Offsetdruck
Der Offsetdruck wird (wie der Siebdruck) bei Großauflagen ab einer
Pressung von 300 Exemplaren zur Bedruckung von CDs/DVDs verwendet. Er
eignet sich für komplizierte Drucke (z.B. Fotos, feine Strichzeichnungen,
oder changierende Farbverläufe). Die Bedruckung muss in Euroscala
(4-farbig, cmyk) erfolgen. Zwei zusätzliche Farben können
im Siebdruckverfahren auf die CD/DVD aufgebracht werden, wie z.B. eine
weiße Vollfläche als Unterdruckung (bei Offsetmotiven aufgrund
der Farbverbindlichkeit häufig empfehlenswert) oder eine Sonderfarbe
(Pantone oder HKS).
Der erste Schritt ist das Ausbelichten von Labelfilmen im 60er Raster.
Ein Labelfilm bestimmt den Druckbereich einer der verwendeten Farben
(cyan, magenta, yellow oder black). Im zweiten Schritt wird eine Druckplatte
zuerst mit einer dünnen Auflage eines fotoempfindlichen Materials
beschichtet. Diese Schicht wird dann durch einen Labelfilm hindurch
belichtet. Durch das Belichten wird die Schicht wasserunlöslich.
Die unbelichteten Bereiche der Druckplatte, die unter den schwarzen
Stellen des Films lagen, können jetzt ausgewaschen werden. So erhält
man eine Schablone für den Druck. Für jede weitere Farbe wird
dieser Vorgang wiederholt. Da von der Druckplatte nicht direkt auf die
CD/DVD gedruckt werden kann, wird die Farbe auf eine Gummiwalze übertragen,
mit der die CD/DVD bedruckt wird. Für den Offsetdruck müssen
daher geeignete Rohlinge verwendet werden, die dem Druck der Gummiwalze
ausgesetzt werden können.
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